Volumenbasierte Abrechnung: Das sind die Nachteile gegenüber einem jährlichen Fixpreis

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​​Nachdem im Rahmen einer “Build vs. Buy” - Analyse die Entscheidung getroffen wurde eine Softwarekomponente nicht selbst im Unternehmen zu entwickeln, sondern von Drittanbietern zu beziehen, muss die Evaluierung der verschiedenen Anbieter erfolgen, um hier das beste Gesamtpaket zu finden. Hierbei sind verschiedene Aspekte zu prüfen, wie z.B. der angebotene Funktionsumfang, der benötigte Integrationsaufwand, der angebotene Support und das jeweilige Lizenzmodell. Heutzutage setzt die überwiegende Anzahl der Anbieter auf jährliche Lizenzgebühren. Unterschiede gibt es in der Zusammensetzung des jeweiligen Endpreises. Am meisten verbreitet sind Fixpreis- und volumenbasierte Modelle. Doch welcher Ansatz passt am besten zu Ihren individuellen Bedürfnissen? Erfahren Sie mehr in unserem neusten Blogbeitrag über die Preisgestaltung im Bereich der SDKs.

Was ist der Unterschied zwischen volumenbasierten- und Fixpreismodellen? 

Zunächst einmal sollten wir die beiden gängigsten Preismodelle definieren, um eine Grundlage für den Vergleich zu schaffen. Volumenbasierte Ansätze werden, wie der Name schon sagt, auf Grundlage von Variablen, z. B. monatlich aktiven Nutzern (MAUs), der Anzahl aktiver Geräte oder anhand der Aktionen, die über das SDK ausgeführt werden, berechnet. Zusätzlich zur Grundgebühr fallen hier also noch Zahlungen für die zuvor genannten Variablen an, häufig ebenso wie für das Setup, den Support, neue Funktionen, oder Updates. 

Im Gegensatz dazu werden die Kosten bei einer pauschalen Lizenz vorher konkret festgelegt und sind gänzlich unabhängig von volumenbasierte Variablen. Das Scanbot SDK, beispielsweise, wird mit einem solchen Lizenzmodell vertrieben. Dieses deckt, neben dem umfangreichen Support durch unsere Entwickler über Slack und dedizierte Customer Success Manager, auch jegliche Updates und Bugfixes während der Lizenzlaufzeit ab. Eine Installationsgebühr entfällt, ebenso wie Kosten für zusätzliche Geräte oder Nutzer. Der Preis wird hierbei exklusiv auf Basis des gebuchten Funktionsumfangs und der Anzahl an Apps bestimmt. 

Weshalb Fixpreise meistens die bessere Wahl ist 

Wenn ihr Projekt eine akkurate Kalkulation der durch die lizenzierte Drittkomponente verursachten Kosten erfordert, liegen sie mit Software, die in Form einer Fixpreis-Lizenz angeboten wird, genau richtig. Versteckte Kosten entstehen hier ebenso wenig wie unerwartet hohe Gebühren durch eine plötzlich steigende Anzahl von Nutzern oder Scans. Der Erfolg der Funktionen in der App, also eine hohe Nutzung durch die Nutzer, wird nicht durch hohe und variabel steigende Kosten “bestraft”. 

Auch Beratung und Kundenservice können Sie hier uneingeschränkt in Anspruch nehmen, wir begleiten und unterstützen Sie jederzeit auf Ihrem Weg, ohne dass hierbei zusätzliche Kosten entstehen. Von diesem Austausch profitieren nicht nur Sie, auch unser Team gewinnt Inspiration aus dem Austausch mit Branchenexperten und Expertinnen. Die Resultate dieser Erkenntnisse geben wir in Form von regelmäßigen Updates für die verschiedensten Anwendungsfälle und Best Practices an Sie weiter.

Für bestimmte Anwendungsfälle können jedoch auch volumenbasierte Lizenzen Vorteile bieten. Insbesondere wenn das benötigte Feature nur ein marginaler Bestandteil der Anwendung sein soll, oder der Nutzerkreis der App grundsätzlich eher klein ist und bleiben wird, lohnen sich volumenbasierte Preismodelle, um die Kosten möglichst gering zu halten. Hierbei riskieren Unternehmen jedoch eine signifikante Steigerung der Kosten, die durch Benutzerfehler, wachsende Nutzerzahlen oder eine Umstrukturierung des mit der App durchgeführten Arbeitsablaufs entstehen können. 

Zusammenfassende kann als grobe Daumenregel festgehalten werden: für kleinere Anwendungsfälle sind tendenziell volumenbasierte Lizenzmodelle vorteilhaft. Bei einer hohen Anwendungshäufigkeit der eingekauften Softwarekomponente haben Fixpreismodelle die Nase vorn. Es ist also vorher genauestens abzuwägen, inwiefern sich die Zahl der Anwender:innen und der von ihnen generierten Transaktionen, z.B. Scans, kalkulieren lässt, um die optimale Lösung für den individuellen Anwendungsfall zu bestimmen.

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