Sie suchen nach einem bestimmten Begriff im Zusammenhang mit Barcodes? Finden Sie seine Definition in unserem Barcode-Glossar!
Eine Übersicht der gängigsten 1D- und 2D-Barcodes finden Sie in unserem Blogbeitrag.
2D-Barcode
Ein Raster aus Pixeln, die entweder ein- (schwarz) oder augeschaltet (weiß) sind. Zur besseren Erkennung verfügt es meist über einen visuellen Marker und eine Ruhezone. Kann von Imager-Scannern und Kameras gelesen werden. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Barcode-Typen.
z. B. QR Code, Data Matrix, Aztec Code
alphabetisches Zeichen
Repräsentiert menschliche Sprache und kann von vielen Barcode-Typen kodiert werden.
z. B. A-Z, Kanji
alphanumerisches Zeichen
Alphabetisches oder numerisches Zeichen. Kann von vielen Barcode-Typen kodiert werden.
z. B. A-Z, 0-9
American Standard Code for Information Interchange (ASCII)
Kodierungsstandard, der 128 Zeichen umfasst, darunter auch Steuerungszeichen. Wurde später in das Unicode-Zeichenset integriert.
z. B. A-Z, a-z, 0-9, !, ?, %
Barcode-Generator
Software, die eine Texteingabe in einen maschinenlesbaren Barcode umwandelt. Die Bilddatei mit dem Barcode kann anschließend gespeichert werden, z. B. im PNG-Format.
Kamera-Scanner
Gerät, das eine Kameralinse zur Bilderstellung von maschinenlesbaren Mustern verwendet, um sie anschließend zu dekodieren.
Charge-coupled Device (CCD)
CCD-Barcode-Scanner verwenden LEDs, um einen Barcode zu beleuchten und ihn anhand des reflektierten Lichts zu erkennen. Für gewöhnlich scannen sie breite Barcodes besser als Laser-Scanner.
Prüfziffer
Teil eines Barcodes, der zur Bestätigung eines erfolgreichen Scans verwendet wird. Die Prüfziffer wird meist durch einen einfachen Algorithmus generiert.
Prüfsumme
Daten, die aus anderen Daten berechnet werden, um sie auf Fehler zu prüfen. Das Ergebnis kann bei Barcodes auch als Prüfziffer verwendet werden.
Clocking Pattern
Taktungsmuster. Nummeriert die Zeilen und Spalten des Pixelrasters eines 2D-Barcodes.
Datendichte
Menge an Informationen, die relativ zum virtuell oder physisch eingenommenen Raum kodiert werden kann. 2D-Barcodes haben meist eine höhere Datendichte als 1D-Barcodes.
Direct Part Marking (DPM)
Das dauerhafte Anbringen eines Barcodes auf einem Gegenstand, z. B. durch Prägung. Der Gegenstand kann so über den gesamten Lebenszyklus hinweg eindeutig identifiziert werden.
Endmuster
Ein fester Wert, der Scannern anzeigt, wo die von einem Barcode kodierten Daten enden.
European Article Number (EAN)
Barcode- und Kennzeichnungsstandard für die eindeutige Zuordnung von Produkten. Wird auch als "International Article Number" bezeichnet und entspricht der Global Trade Item Number (GTIN).
European Payments Council (EPC)
EU-Organisation, die sich die Vereinheitlichung von Zahlungen in Europa zum Ziel gesetzt hat. Von ihr stammt der EPC-QR-Code, auch als GiroCode bekannt, der digitale Zahlungen vereinfacht.
Finder Pattern
Suchmuster. Eindeutig vom Datenfeld eines Barcodes zu unterscheidender Bereich, der Scannern dabei hilft, den Code ausfindig zu machen. Ein Beispiel hierfür sind die drei Quadrate eines QR-Codes.
Global Trade Item Number (GTIN)
Die weltweit eindeutige Entsprechung zur NTIN. Ändern sich bestimmte Produktmerkmale, so ändert sich auch die GTIN. Das macht sie sehr genau.
GS1
Eine Non-Profit-Organisation, die Standards für das Kodieren von Informationen durch Barcodes pflegt. Dadurch ist das Verknüpfen einer Datenstruktur mit einem Datenträger möglich.
z. B. GS1-128, GS1 Data Matrix
Handheld-Scanner
Scangerät, das klein und leicht genug ist, um es in einer Hand zu halten. Besonders beliebt im Einzelhandel und in der Logistik-Branche.
Hardware-Scanner
Gerät, dessen Scan-Funktionen hauptsächlich auf Hardware- statt Software-Komponenten basieren.
Imager-Scanner
Gerät, das Licht zur Bilderstellung von maschinenlesbaren Mustern verwendet, um sie anschließend zu dekodieren.
Interleaved 2 of 5 (ITF)
Barcode-Symbologie, die Zahlenpaare kodiert und eine hohe Datendichte aufweist, da sie sowohl die schwarzen Balken als auch die weißen Zwischenräume verwendet. Auch "Standard Distribution Code" genannt. Erfahren Sie mehr über ITF-Scanner.
International Air Transport Association (IATA)
Handelsvereinigung der Fluggesellschaften. Verwendet den "2 of 5"-Barcode für Luftfracht, weshalb er auch "IATA 2 of 5" genannt wird.
Internationale Organisation für Normung / Internationale Elektrotechnische Kommission (ISO/IEC)
Zwei internationale Organisationen, die sich aus den jeweiligen national agierenden Organisationen zusammensetzen. Ihre Aufgabe ist die Entwicklung von Standards (einschließlich für bestimmte Barcodes), die von allen Mitgliedsstaaten verwendet werden.
International Standard Book Number (ISBN)
EAN-Code zur eindeutigen Identifizierung von Büchern. Umfasst Daten wie die Herausgeber und den Buchtitel und wird häufig durch den entsprechenden Barcode ergänzt.
Laserscanner
Gerät, das reflektierte Laserstrahlen zur Erkennung von maschinenlesbaren Mustern verwendet, um sie anschließend zu kodieren.
Modulo 10 (mod 10)
Einfache Methode zur Berechnung von Prüfsummen. Die Ziffern werden von rechts nach links addiert, wobei jede zweite Zwiffer verdoppelt wird. (Wird sie dadurch größer als 9, wird 9 subtrahiert.) Ist die letzte Ziffer eine 0, war die Prüfung erfolgreich.
National Trade Item Number (NTIN)
Das nationale Gegenstück zur Global Trade Item Number. Während eine GTIN weltweit einzigartig ist, ist es eine NTIN nicht zwingend, da sie nur national kontrolliert wird.
Stiftscanner
Kleines Gerät, das auf gedruckten Text gelegt und entlang der Zeilen bewegt wird, um ihn zu scannen.
Pharmacy Product Number (PPN)
Vereinheitlichung verschiedener nationaler Kennzeichnungssysteme für pharmazeutische Produkte. Eine national gültige Nummer lässt sich leicht in eine PPN konvertieren.
Pixel-Matrix
Pixelraster, das von den meisten 2D-Barcodes verwendet wird. Hierbei sind kleine Vierecke auf der horizontalen und vertikalen Achse angeordnet, wobei sie entweder an- (schwarz) oder ausgeschaltet (weiß) sein können.
Portable Data File (PDF)
Die Abkürzung (nicht zu verwechseln mit dem Datentyp "Portable Document Format") erscheint im Namen des 2D-Barcodes PDF417, welcher tatsächlich aus aufeinandergesetzten 1D-Barcodes besteht.
Quick Response (QR)
Bezeichnung für einen in Japan entwickelten Barcode-Typ, der ursprünglich zur schnellen Identifizierung von Fahrzeugteilen verwendet wurde.
Quiet Zone
Ruhezone. Den Barcode umgebender Bereich, der keine Daten kodiert. Hilft Scannern dabei, den Code selbst von seiner Umgebung zu unterscheiden. Der Aztec-Code spart Platz, da er ohne Ruhezone auskommt: Stattdessen findet sich in seiner Mitte ein Suchmuster.
Reed-Solomon-Fehlerkorrektur
Ermöglicht die eigenständige Erkennung und ggf. Berichtigung von Fehlern in Codes, sodass sie auch bei teilweiser Beschädigung gelesen werden können. Kommt auch bei CDs und DVDs zum Einsatz.
Software Development Kit (SDK)
Sammlung von Werkzeugen und Code, die die Entwicklung oder Integration bestimmter Software ermöglicht.
z. B. Barcode Scanner SDK
Sonderzeichen
Satzzeichen oder anderes nicht-alphanumerisches Zeichen. Kann von einigen Barcode-Typen kodiert werden.
z. B. !, ?, %
Startmuster
Ein fester Wert, der Scannern anzeigt, wo die von einem Barcode kodierten Daten beginnen.
Symbologie
Barcode-Typ. Es gibt verschiedene 1D- und 2D-Symbologien, die sich hinsichtlich ihres Erscheinungsbilds, der kodierten Datenmenge und ihrer Sicherheitsmerkmale unterscheiden.
z. B. Code 39, Code 93, Code 128, QR Code, Data Matrix, Aztec Code
Timing Pattern
Horizontal und vertikal angeordnete, alternierende Abfolge von schwarzen und weißen Pixeln. Hilft Scannern dabei, auch verzerrte Codes korrekt zu lesen.
Vehicle Identification Number (VIN)
Eindeutiger Code zur Identifizierung von Fahrzeugen. Oft in der unmittelbaren Nähe der Windschutzscheibe angebracht, manchmal zusammen mit dem dazugehörigen Barcode. Erfahren Sie mehr über VIN-Scanner.